Sorgen um meine Smithi

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*Fallen

Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *Fallen » Di 20. Jul 2010, 22:28

Verfasst am: 25 März 2010 8:17 Titel: Sorgen um meine Smithi
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Einen schönen guten Morgen,
wahrscheinlich wurde diese Fragen oft genug gestellt und ihr seid es euch ein wenig leid darauf zu Antworten aber ich fang für meinen ersten Beitrag direkt an, in der hoffnung ihr könnt mir weiterhelfen ;) .

Aber erstmal die kleine Vorgeschichte:

Vor knapp 3 Wochen war ich mit einer guten Freundin im Zoohandlung wir sahen uns ein wenig um und standen beide am Ende des besuches vor den Spinnen-Terrarien, da waren unter anderen viele baumbewohnende Vogelspinnen zu betrachten und ich blickte bei einem bestimmten Terrarium auf ein Schild auf diesen Stand "Brachypelma Smithi", da in mitten diesem Terrarium eine im Durchmesser ca:10cm Dose stand die etwa 5cm hoch war mit Luftlöchern wurde ich Neugierig,also fragte ich den Betreiber der Handlung was sich denn da verberge. Er meinte, da ist die Spinne drinnen, daraufhin ich: Warum ist die Spinne denn in dieser Dose?
Die Antwort seinerseits war: weil in diesem Terrarium noch eine größere Baumbewohnerin lebt und wir leider keinen geeigneten Platz mehr für diese kleine Smithi haben.

Mit tat die kleine Smithi richtig Leid, und so fing ich an Trotz meiner Phobie gegenüber etwas dickeren Hauspinnen fleißig zu lesen und mich über Vogelspinnen via Internet,Tv-Dokumentationen,Foren und über ein Vogelspinnenbuch von Volker von Wirth zu Informieren, ich lernte innerhalb 2 Wochen eine Menge über Vogelspinnen deren Verhalten,Fressgewohnheiten, bevorzugte Lebensgebiete und vieles mehr. Ich war Begeistert um es kurz auszudrücken,trotz meiner Phobie.

Nun entschied ich mich,nach dem Segen meiner Mutter, die mir gleichzeitig etwas selbstvertrauen gab,mir ein Terrarium zu Organisieren (L40,B25,H30)und versucht es für die Smithi zu gestalten.
Also: eine kleine Pflanze die ich vorher gründlich abgespült habe um eventuelle Schadstoffe zu entfernen,das selbe für ein kleines Wassernäpfchen sowie ein Thermo- Hygrometer, eine Korkrinde und für die halbe Kokusnuss wo sie letztenendes drinne "Hausen" sollte. Am Anfang hatte ich Bedenken wegen dem Substrat weil wir hier nunmal in der Großstadt sind und ich kaum Gelegenheit finde irgendwo herumzubuddeln,also kaufte ich,von Repti-Bark, Tannenrinde (wurde vom Verkäufer empfohlen trotz meiner Bedenken,da ich las dass die Smithi eher auf Steppengrund "steht") als Bodengrund, den ich ca: 5-10cm hoch verteilte,was aber zu wenig war und ich jetzt vor 3 Tagen das noch änderte mit einem Anstieg auf einer Seite des Terrariums auf 10-15cm,drückte dies fest und stellte die anderen Gegenstände dazu.

jetzt endlich zu meiner Frage^^*:
Seit Montag(15.3.) haust die kleine nun bei mir, "Lylie" so ihr Name krabbelte den ersten Abend nur herum und erkundete ihr neues "Revier"
und nahm die Kokusnuss als Unterschlupf an, (die erste Nacht war für mich nicht sonderlich lang^^*).
Nun aber kämpfe ich mit ein paar Problemen:

#Nummer 1: Ich schaffe es kaum die Temperaturen am Tag auf besagte 25-28C° zu bekommen (Trotz der Lampe ausserhalb des Terrariums), Es sind eher stetig Temperaturen in einem Bereich von 20-22C° auch Nachts. Ist dies Schlimm?

#Nummer 2: Die Luftfeuchtigkeit bei einer Smithi sollte um die 50-60% liegen da sie es ja eher trocken gerne hat, bei mir will aber die Feuchtigkeit von 60-80% nicht tiefer fallen. Auch hier was kann ich dagegen machen ausser diese weißen Asseln reinzusetzen,bzw ist es sehr schlimm?

#Nummer 3: Meine gutste Lylie hat Gestern Abend angefangen ihren Eingang mit den Tannenrindenstückchen zu Verbarrikadieren sodass eine kleiner Turm sich mittlerweile gehäuft hat und der Eingang nun komplett dicht ist,ihr Abdomen war nicht dunkel gefärbt, und da sie vor 3 Tagen noch 2 Steppengrillen zu sich nahm schließe ich eine Häutung eher aus.
Was soll ich Tuen bzw. nicht Tuen? Den bis jetzt las ich nur von Fällen dass die Spinne,wenn sie solch ein Verhalten an den Tag(oder Nacht ) legt,sich Häuten will oder in der Vorbereitung steckt.
Da ich nichts Falsch machen will, hab ich nichts getan, um sie nicht unnötig zu stören.

Ich kann auch gerne ein paar Bilder hochladen als ich sie mir zulegte, und noch welche von jetzt machen wo der Eingang "dicht" ist,aber die Quali wird nicht so pralle sein da die Kamera schon ettliche Jahre hinter sich hat.

kleine Zusatzinformation:
Lylie ist vom Vorderkörper bis zum Hinterleib ca: 4cm groß
und ich hab sie sehr lieb innerhalb dieser 1 1/2Wochen gewonnen.
Tierigsten Respekt habe ich aber dennoch :D

Mfg
ein "faszinierter" Fallen

Anbei ein Bild mit der "Ersteinrichtung" und der Kleinen selber
(hab ja Substrat nochmal Aufgefüllt wie im Text weiter oben zu entnehmen ist)

Bild:
http://img268.imageshack.us/img268/1145/316b00533.jpg

Neueinrichtung + verbarrikadierter Eingang:
Bild:
http://img651.imageshack.us/img651/4443/316b0052.jpg

rotes Licht aus dem Grund,weil in einem Ratgeber beschrieben war dass Spinnen kein rot wahrnehmen können und somit das Licht nicht oder nur sehr gering stört.

*AnakinSkywalker

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *AnakinSkywalker » Di 20. Jul 2010, 22:29

Verfasst am: 25 März 2010 10:26
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1. Die Temperaturfrage ist ein heikles Thema. Manche wollen die temperatur möglichst hoch haben andre wiedrum niedriger. Ich bevorzuge die 2. Variante da ich mich sehr viel mit Vogelspinnen beschäftige. Mein Fazit war, lieber die Temperatur niedriger halten dann hat man mehr davon. Hohe Temperaturen regen den Stoffwechsel an was zu beschleunigtem Wachstum führt. Dies widerum geht auf die lebensdauer der Spinne. Wollen wir daß? Ich nicht. Temperaturen knapp über Zimmertemperatur sind volkommen ok. Jetzt im Frühjahr steigen die Temperaturen eh wieder. Was man damit erreicht ist eine Jahreszeitensimulation. Im Sommer sind die Temperaturen eh hoch und im Winter hält man sie bei knapp über Zimmertemperatur.

Zu frage 2 Smithis lieben es trocken. Die Luftfeuchte variiert in der Natur auch also kannst Du locker und leicht die Luftfeuchte auch mal etwas sinken lassen. Ich geh runter bis auf 50 - 60 %. Bei 80 % hat man schon Regenwaldklima was dem Lebensraum der Spinne gar nicht entspricht. Vogelspinen nehmen feuchtigkeit über 2 Varianten auf, einmal übers Futter und einmal über die Luftfeuchte.Ich würde den Bodengrund wechseln da sich in der besagten Tannenrinde als Bodengrund noch bestimmt ne Menge wasser befindet. Kannst doch auch Blumenerde nehmen wenn Du keine Grabmöglichkeiten hast. Nur bei Blumenerde heißt es nicht zu feucht halten. Die Blumenerde gut andrücken damit das Sustrat grabfähig wird. Und nach hinten etwa auf 2/3 der Terrarienhöhe ansteigen lassen. Der wassernapf reicht meistens vollkomen aus. Ab und an etwas überlaufen lassen und gut is. Richtige Erde wenn trocken ist hat wenig feuchte aber Holz enthält viel feuchtigkeit. Holz ist ein guter Wasserspeicher. Da liegt das Problem

Das eine Spinne sich ab und an mal verbuddelt und man sie nicht sieht klingt für mich erst mal normal. Wenn sie jetzt schon Wochenlang weg wäre wäre es was anderes. Warten bis es riecht sollte man ja auch nicht. Erst mal nix bei denken. Die Spinne macht was SIE für richtig hält. Wenn es Dir irgendwann zu lange vorkommt kannst Dur ruhig mal nachschaun und den Bodengrund würde ich irgendwann auswechseln. Der ist absolut nicht Artgerecht. Von mir findest Du hier Terrarienbilder als Anschauungsobjekt wie es aussehehn könnte.

Grüße AnakinSkywalker
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*Fallen

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *Fallen » Di 20. Jul 2010, 22:30

Verfasst am: 25 März 2010 11:02
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Hallo,
erstmal recht vielen dank für die schnelle hilfe :)

Nunja beim Boden war ich mir auch nicht so schlüssig, und da mir der Händler dazu geraten hat hab ich Depp das natürlich gekauft ><* trotz meiner Bedenken.

Ich hab mir mal fix die Verpackung gekrallt, und ich glaube da liegt auch der fehler wegen der Luftfeuchtigkeit, ich hätte die Tannenrinde erstmal vernünftig auslegen sollen damit diese trocknet.

Momentan liegt die Luftfeuchtigkeit bei 60% da ich den Strahler was geringfügig näher gestellt hab,Temperatur ist gerade um die 23-24C°.Ich werde erstmal in ruhe von aussen gucken was sie treibt, evtl buddelt sie sich ja gerade einen Gang oder so was, was natürlich dann ärgerlich wäre wenn Lylie das ganze nur wegen meinem Fehlkauf nochmal neu machen müsste.

Wann denkst du sollte ich den Wechsel vom Bodengrund vornehmen?

*AnakinSkywalker

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *AnakinSkywalker » Di 20. Jul 2010, 22:30

Verfasst am: 25 März 2010 11:11
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So wie der Bodengrund aussieht kommt er mir ziemlich locker vor. Vogelspinnen mögen es nicht wenn sich unter Ihr der Boden bewegt. Bei Blumenerde oder Wiesenerde kann sich der Boden ja nicht bewegen wenn sie darauf läuft. Nur bei diesen Tannenrindenstücken bewegt sich der Boden mit wenn sie läuft. Somit kann die Spinne nie ihre ganzen Sensoren nutzen. Jedes Haar an einer Spinne ist ein bestimmter Sensor. Und Vogelspinnen sind sehr sensibel in der Sensorik. Eine kleine Erschütterung reicht aus um zu flüchten, selbst ein Schatten reicht da schon aus. So schlecht sind die Augen einer Vogelspinne gar nicht.

Ich hab hier die terrarien von mir für Dich: Smithiterrarium

http://www.arachnophilia.de/forum/membe ... 0426-1.jpg

Brachypelma Beohmeiterrarium

http://www.arachnophilia.de/forum/membe ... rarium.jpg

Acanthoscurria Geniculataterrarium

http://www.arachnophilia.de/forum/membe ... n-spot.jpg

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*Fallen

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *Fallen » Di 20. Jul 2010, 22:31

Verfasst am: 25 März 2010 11:41
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Hallo nochmal,

stimmt mit den Bodengrund und den Senoren der Spinne, das hab ich nicht bedacht ><*

Also muss ich das doch recht zügig machen.
Naja heute ist ein schöner Tag,ich hab frei und werd mich gleich in den Bus setzen und mal ne Runde im Wald graben gehen ^^.
Das einzigste was mich Ärgert ist dass ich Lylie dann womöglich stören muss bei ihrer aktuellen tätigkeit und zwar den Boden umgraben.

*AnakinSkywalker

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *AnakinSkywalker » Di 20. Jul 2010, 22:31

Verfasst am: 25 März 2010 11:47
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Dafür hat das Tier dann wenigstens einen geeigneten Bodengrund und die Probleme mit der luftfeuchte sind dann auch behoben. Wenn die Erde zu schwer sein sollte kannst Du wie gesagt auch Blumenerde nehmen. Und schön andrücken das Substrat. Lieber jetzt bevor es irgendwann zu spät ist. Die Spinne wird es schon verkraften.


Grüße AnakinSkywalker
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*Fallen

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *Fallen » Di 20. Jul 2010, 22:32

Verfasst am: 25 März 2010 13:13
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Hallo ich bins wieder,
jetzt habe ich mir doch Blumenerde geholt, habs auch angedrückt wie du sagtest.
Danke nochmal Anakin

Anbei ein Bild wie es jetzt ausschaut:
Wobei Lylie gerade die Wäremplatte entdeckt hat.
http://img408.imageshack.us/img408/6979/316b0053.jpg

*Fallen

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *Fallen » Di 20. Jul 2010, 22:32

Verfasst am: 26 März 2010 20:23
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Schönen guten Abend,
ich wieder :) , der Tipp mit der Blumenerde war Spitze, mittlerweile hält sich die Luftfeuchtigkeit bei 50-60%,
habe mir heute morgen noch einen etwas besseren Strahler geholt, sodass Lylie jetzt gemütliche 27C° tagsüber hat und via Zeitschaltuhr dann in der frühen Nacht,die Lampe ausgeht aber die kleine Heizmatte an und sich die Temperatur dann übernacht bis zum Vormittag bei ca 20-22C° einpegelt.
Werde das heute über Nacht mal länger beobachten,morgen ist ja Sammstag. ;)

LG
Fallen

*smithi-xena

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *smithi-xena » Di 20. Jul 2010, 22:33

Verfasst am: 27 März 2010 1:03 Titel: Sorgen um meine Smithi
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Hallo Fallen.
Wie kommst Du auf die 27C?Ist etwas zu viel.
Hab bei meiner festgestellt,das 25C ausreichend sind.
Und Nachts kanns auch mal ruhig bis auf 17C runter,macht garnix.

*Fallen

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *Fallen » Di 20. Jul 2010, 22:34

Verfasst am: 27 März 2010 10:41
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guten Morgen :)

naja auf die 27C° komme ich weil auf mehreren Internet-Seiten sowie in dem Vogelspinnenratgeber (Volker von Wirth) Angaben von 25-28C° tagsüber vom Lebensraum von Brachypelma Smithi angegeben sind, sowie Nachttemperaturen von 20-22C° und da habe ich mich drangesetzt um diese Temperaturen zu simulieren.
Was auch geklappt hat Tag: 27C°/Nacht:22,5C°
So wie das aussah kam meine kleine tagsüber aus ihrer Höhle heraus und wärmte sich auf den Fleck wo die Lampe hinschien,da ich die kleine Wärmematte sowie die Lampe dezentral also von mir aus gesehen rechts hingestellt hab und die auch nur einen Teil des Terrariums Beleuchten/Beheizen so dass sich klein Lylie entscheiden kann.
Das einzige Problem was ich diese Nacht hatte war dass, als der Wechsel von Lampe zu Wärematte überging, die Luftfeuchtigkeit extremst stieg (etwas über 70%) aber ich denke das wird duch den Fall der Temperatur liegen.
Nachts lauerte sie dann wie üblich vor ihrer Behausung.

Vor einer guten Stunde sah ich ihr dann beim "Morgenputz" vom Bett aus zu,sehr beeindruckend,
Ich mag sie :)

Mfg
Fallen

*AnakinSkywalker

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *AnakinSkywalker » Di 20. Jul 2010, 22:34

Verfasst am: 27 März 2010 16:01 Titel:
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Hi,

die Temperaturfrage kau ich nicht noch mal durch, die hab ich schon zuoft geschrieben und wird eh ignoriert. In der Natur wird man nie eine Vogelspinne ausserhalb ihres Unterschlupfs sehen, es sei denn es sind Böcke die auf Weibersuche sind. Darüber sollte man sich mal den Kopf zerbrechen. Was in der Natur funktioniert, muß in der terraristik nicht unbedingt auch funktionieren aber es kann funktionieren. Meine Vs sitzen alle bei 2 grad über Raumtemperatur in ihrem Unterschlupf. Und die Temperaturangaben überall im Inet sind Richtwerte. Mehr nichts. Im Unterschlupf der Spinne hat es keine 27 Grad. Da liegen die Tempreraturen weit aus drunter. Schon traurig wie manche Spinne gegrillt wird.

Grüße AnakinSkywalker
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*Fallen

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *Fallen » Di 20. Jul 2010, 22:35

Verfasst am: 27 März 2010 18:08
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Hallo,
jetzt habe ich die Temperatur auf 24-25C°(meine Raumtemperatur ist um die 20-22C°) tagsüber gedrosselt, die Sache ist bloß:
Warum werden häufig diese "Richtwerte" angegeben wenn sie letztendlich überflüssig sind (stand ja selbst im Ratgeber)?
Weis Gott, will ich meine Smithi nicht Grillen,bloß was bleibt einem Anfänger über, ausser sich nach diesen Richtwerten zu orientieren,deswegen war der letzte Satz etwas,naja sagen wir wunderlich?
Du hättest doch auch direkt am Anfang schreiben können:

Alle Temperaturangaben die über 22-25C° liegen sind nicht zu beachten weil:<...>

Weil du selber sagtest:
Ist ein heikles Thema weil es welche gibt die hohe Temperaturen bevorzugen, und andere wie du,die sie lieber niedriger halten, also war das für mich so nicht ganz eindeutig,deshalb entnahm ich die "Richtwerte" gerade weil sie so extrem im Netz verbreitet sind bzw. im Ratgeber selber ja auch.

Wie gesagt Temperatur ist gedrosselt,so dass es ja jetzt optimal sein sollte,oder gibt es doch noch weitere Sachen zu beachten die sich ein Anfänger von den Richtwerten entnimmt aber letztlich keine Bedeutung haben?

Mfg
Fallen

*AnakinSkywalker

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *AnakinSkywalker » Di 20. Jul 2010, 22:35

Verfasst am: 27 März 2010 21:41
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Hi,

diese Temperaturen werden zwar im natürlichen Habitat der Spinne gemessen daß stimmt, aber in einer höhe und an einem platz wo sich mit sicherheit nie eine Spinne aufhalten würde. In meinem ersten post stand auch daß ich die 2. Variante bevorzuge.
Wurde scheinbar übelesen?
Zitat:
1. Die Temperaturfrage ist ein heikles Thema. Manche wollen die temperatur möglichst hoch haben andre wiedrum niedriger. Ich bevorzuge die 2. Variante..... Temperaturen knapp über Zimmertemperatur sind volkommen ok. Jetzt im Frühjahr steigen die Temperaturen eh wieder. Was man damit erreicht ist eine Jahreszeitensimulation. Im Sommer sind die Temperaturen eh hoch und im Winter hält man sie bei knapp über Zimmertemperatur.


Wenn man richtig liest kommt man da selber drauf. Ich geb bewußt ab und zu nur denkanstöße. Hat mir auch geholfen und ich hab mich in etablierten Foren mal durchgelesen.Da kommen ne menge Infos zusammen. Bei mir hat sich die komplette Haltung verändert weil sie falsch war. Es geht nicht darum wie einem die Einrichtung im Terrarium gefällt sondern wie es dem Tier gefällt und entspricht. Hab ja auch angedeutet das man den Bodengrund bis 2/3 der Terrariumhöhe nach hinten ansteigen lassen soll. Auch daß hat einen grund. Wenn die Spinne mal klettern sollte wird im falle eines falles die sturztiefe so minimiert und im natürlichen Habitat graben Bodenbewohner locker 1m tiefe waagerechte Wohnröhren. Bei genügend Bodengrund sind diese vorraussetzungen eben gegeben. Zwar nicht ganz aber zumindest Teilweise. Hat eine Spinne zuwenig versteckmöglichkeiten kann es durchaus passieren das man sich nicht wundern darf wenn man ein absolut angriffslustiges Tier hat. Ich bin manchmal hart aber fair.

Alle Temperaturangaben die über 22-25C° liegen sind nicht zu beachten weil:<...>

Auch daß hab ich bereits ausführlich beschrieben

Zitat:
Mein Fazit war, lieber die Temperatur niedriger halten dann hat man mehr davon. Hohe Temperaturen regen den Stoffwechsel an was zu beschleunigtem Wachstum führt. Dies widerum geht auf die lebensdauer der Spinne. Wollen wir daß? Ich nicht.


Zur Vogelspinnenhaltung gibts noch genug zu beachten. Zum Beispiel einen Fütterungsintervall gibt es nicht. Gefüttert wird nach dem Verhältniss Vorderkörper zum Hinterkörper. Das sollte 1:1 oder 1:1,5 sein. Was drüber ist, ist überfressen. Gedüngte Erde ist nicht schädlich für die Spinne und ein Sandkorn kann auch nicht in die Buchlungen gelangen und die anhebung der luftfeuchte bei der Häutung muß auch nicht unbedingt sein. Und das war nur ein kleiner Auschnitt. Das Wissen das man benötigt ist ellenlang ;)

Grüße AnakinSkywalker
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*smithi-xena

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *smithi-xena » Di 20. Jul 2010, 22:36

Verfasst am: 28 März 2010 0:12 Titel: Sorgen um meine Smithi
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Da geb ich Anakin recht.Ich hab als auch gedacht,das ich mich an die Temperaturangaben halten sollte.Meine Tempereratur hab ich aber jetzt als bei höchstens 25C,und siehe da,meine Spinne fühlt sich jetzt wohler als vorher.Sie lässt sich auch öfters vor der Höhle sehen.Luftfeuchtigkeit ist auch maximal bei 60%.

*Fallen

Re: Sorgen um meine Smithi

Beitragvon *Fallen » Di 20. Jul 2010, 22:37

Verfasst am: 28 März 2010 15:03 Titel:

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Mahlzeit :) ,

gut ich danke euch zweien recht herzlich für die menge an Tipps.
Also die Terrarien-Temperatur liegt gerade so bei 24-25C° und die Luftfeuchtigkeit leider etwas mehr wie 60%. (64% um ganz genau zu sein)

Über die letzte Nacht habe ich aber festgestellt dass, wenn die kleine Wärmematte angeht und die Temperatur auf 22C° fällt, die Luftfeuchte drastisch nach oben geht, also so auf 65-75% was eindeutig zu viel ist, kann ich, ausser mithilfe von weißen Asseln der Sache entgegenwirken?
Z.b. Scheiben Tagsüber offen lassen (natürlich so dass ich den immer in Blickfeld hätte ohne gefahr zu laufen dass Lylie abhaut)

Auch hier danke ich schon mal für eure Nachsicht :) und für die Hilfe.

auch wieder so einen Tipp hab ich in Anna´s kürzlich eröffneten Thread gesehn, wo Xena schrieb: " 10-14Tage keine Futter geben nach einer Häutung"
Oft wird aber Angegeben eine Woche, deshalb hab ich mir das direkt mal auf meinen Vogelspinnen Tip´s-Zettel notiert und auf 10-14Tage umgeändert

Lg
Fallen


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