Also gestern hat meine A.versicolor mal wieder bewiesen, dass es keine überdimensionierten Terras gibt (bin oft in nem anderen Forum und dem Chat dort deswegen angesprochen worden). Wie schon bekannt, lebt die in nem Palast von 40x40x60 mit nem Ficus pumila, der sich wie Efeu überall rumrankt, nem "Benjamin"baum (kein Bäumchen mehr, der mittlerweile ein dichtes Blätterdach gebildet hat, nem Farn, der auch nicht mehr sooo klein ist, auch wenn der ziemlich gerupft aussieht, ein paar faustgroße Steine als Deko und eine mittlere senkrecht aufgestellte Korkröhre.
Die Spinne hab ich seit ca. 2 Wochen nach der letzten Marbachbörse im Oktober. Sie hat mittlerweile ihre 5. Wohnecke eingerichtet, die sie zur Zeit benutzt, hat schon zweimal nen Kerl drin gehabt und ist jedesmal "gefunden" worden, Bei ihr hab ich noch nie ein verendetes Futtertier rausgeholt, sind alle gefressen worden und gestern spätabends ist sie mit ihrem fetten eierbepackten *** (ich hoffe mal, dass sie bald bällchen baut) gegen die Schiebetür GESPRUNGEN, wei ldie Heuschrecke da grad lang ist.
Eben gerade, als ich geschrieben hab, hat sie die Chitinkugel wie immer brav über dem Lüftungsgitter fallen lassen und ist in ihr Gespinnst zurück.
Ich finde, wenn man den Platz hat, sollte man den Tieren ruhig größere Terrarien gönnen. Beim Wandern ziehen sie ja nicht nur Orientierungsfäden, die "zählen" auch ihre Schritte und kennen die Umgebung von ihrem Unterschlupf.
Klein Schmidtchen hat nen 40er Würfel. Auch wenn sie stundenlang nur am Latschen ist, bei Störung ist sie sofort in einem ihrer Höhleneingänge verschwunden.
Wenn die VS so unbeholfen blind sind, wie, glaubt dann der Typ mit dem Video, kommen die armen blinden Tiere in freier Wildbahn zurecht, wo es nichtmal passende gelbe Armbinden mit drei schwarzen Punkten und weiße Stöcke zu kaufen gibt. Kriegen die "Essen auf Rädern", dass sie nicht verhungern? Ganz zu schweigen von der Fortpflanzung. Haben die Männchen jeder einen Blindenführhund, der ihnen hilft, Weiber der passenden Art zu finden? .......
Ich werde sarkastisch, ich höre lieber auf