das sieht finde ich schon ganz ansprechend aus und der Bodengrund glänzt auch richtig schön. Da lässt es sich garantiert prima buddeln. Welche Maße hat das Terrarium denn?
Der (schon angesprochene) nach hinten ansteigende Bodengrund dient vor allem der Sicherheit der Spinne! Gegraben wird - wenn überhaupt - höchstens waagrecht oder eben nach unten. Da sich einige Bodenbewohner aber auch als "Scheibenkletterer" versuchen, ihre Haftpolster (Scopula) aber weniger stark ausgebildet sind als die ihrer baumbewohnenden Verwandten, kann es auch mal zu "Kletterunfällen" bzw. Abstürzen kommen, bei der sich eine Spinne verletzen kann. Daher gilt es die evtl. "Sturzhöhe" möglichst gering zu halten. Da habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass wenn man die Innenscheiben vor dem Einsetzen der Spinne nochmal richtig gut säubert und mit Papier (Zeitung, Küchenrolle) gründlich nachpoliert bis es "quietscht", die Scheiben dann so glatt sind, dass ein Klettern fast unmöglich wird...
Auch den Blumentopf finde ich okay, denn auch im natürlichen Habitat bauen Smithis ihre Höhlen gerne unter Steine. Ich würde den Topf allerdings halbieren, so daß bei Bedarf nach unten weiter gebuddelt werden kann. Und ich würde den Topf komplett mit Erde füllen, und dann je nach größe der Spinne nur ein kleines "Mauseloch" unter der "Höhlendecke" vorstechen. Das muss kein "Scheunentor" sein, sondern nur etwas größer als das Abdomen der Spinne. Für meinen Knirps reichte da ein Edding-Stift (ca. 1,5cm), den Rest macht sie dann schon alleine. Das alles garantiert Dir aber nicht, dass Deine Spinne ihre Höhle auch umgehend bezieht, denn Smithis leben - abgesehen von wenigen periodischen Phasen (Häutung, Schmollen, Philosophieren, whatever) - eher "öffentlich". Ich würde da evtl. noch ein "Zweitversteck" in Form einer schräg an die Wand gestellten Rinde o.Ä. spendieren - als kuzfristiger Unterschlupf, wenn Du mal an der Falltür hantierst...
Ich persönlich stelle alle Gegenstände, an denen mehr oder regelmäßig hantiert wird (Pflanzen, Napf), möglichst nahe an die Falltür und möglichst weit weg von der Behausung. So wird die Spinne möglichst wenig gestört. Eine Pflanze profitiert evtl. auch von der Nähe zum Wassernapf. Das vordere Drittel ist "neutrale Zone", in der auch mal genervt werden darf, der Rest gehört ihr. Und gelegentlich anfallender Müll (Kot, Futterreste) werden meistens auch in der "neutrale Zone" zu Abholung deponiert (Futterreste bevorzugt im Wassernapf)...
