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Re: tote smithi oder abnorme häutung

Verfasst: So 10. Okt 2010, 19:14
von smithi_admin
Hallo Gerhard,
freut mich, dass du den Weg zu uns ins Forum gefunden hast. Den Sachverhalt hast du sehr gut dargestellt :top
Möchte auch noch ein Link zum Thema hinzufügen ;)
http://www.brachypelma-smithi.de/lebensweise-brachypelma-smithi-vogelspinnen.html

Re: tote smithi oder abnorme häutung

Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 10:59
von Toby
sehr schön, zu beachten ist jedoch noch, das "wärme" ebenfalls vom boden abgegeben wird. im allgemeinen stimme ich zu, was aber nicht heißen soll, dass das terra nicht um die 30° haben sollte, bodenfläche sollte wie gerhard schon meinte genügend vorhanden sein
aber ob es tatsächlich 18 bis 22° in der wohnung sind, auch röhre, weiß ich nicht mit garantie, werd aber mal nachlesen...

Re: tote smithi oder abnorme häutung

Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 11:50
von Azrael
Toby hat geschrieben:...aber ob es tatsächlich 18 bis 22° in der wohnung sind, auch röhre, weiß ich nicht mit garantie, werd aber mal nachlesen...

Diese Temperaturen gelten natürlich nur für ein natürliches Habitat in freier Wildbahn, bei dem sich die Lufttemperatur je nach Höhenlage durchaus auch mal der Frostgrenze nähern können. In einem Terrarium durfte die Temperatur üblicherweise kaum unter 20°C fallen.
Generell ist der Versuch die "Idealverhältnisse" der Heimat nachzuahmen sicher löblich, aber ich denke es ist in seiner Akribie unnötig. Kaum jemand wird sich die Mühe machen und seine Wohnung auf 10°C abkühlen, und damit seiner :smithi einen heimatlichen Wintermorgen zu simulieren. Und kaum eine Nachzucht wurde auch je mit derartigen Temperaturen konfrontiert.

Ich halte meinen Knirps bei Zimmertemperatur (mindestens 2 Rechner sorgen für ~24-26°C tagsüber), und wenn "sich nicht bewegen" als gutes Zeichen gewertet werden kann, dann fühlt sie sich damit auch sehr wohl. 30°C erscheinen mir persönlich (und auch wenn man der gängigen Literatur bzw. Halterberichten folgt) doch schon an der oberen "Schmerzgrenze". Wenn überhaupt, dann nur lokal begrenzt durch einen Spot, aber das ist in einem kleinen Terri schon wieder recht schwer zu realisieren, ohne das gesamte Terri unnötig aufzuheizen...

Re: tote smithi oder abnorme häutung

Verfasst: Mo 11. Okt 2010, 12:25
von Toby
mehr oder minder stimm ich zu.
klar ist schon, dass die wenigstens menschen sich die mühe machen werden (leider) einen natürlichen lebensraum nachzustellen, ich selbst zähle mich zu denen die es versuchen aber es net klappt ;) ich wander aus... bodenfrost gibts ja bekanntlicherweise nicht in den regionen in denen bs gefunden wurde, dann wäre es noch nen tick schwerer, oder im winter einfach raus.
in fachliteraturen wird ein terra mit den 30. maßen immer wieder beredet, auch das die größe i.O. sei, dass bezweifle ich vehement! auch wenn der bewegungsraum einer BS relativ niedrig ist, (das adulte männchen außer acht) ist es doch sicherlich fairer dem tier einen lebensraum zu stellen, der dem natürlichen sehr nahe kommt.
derzeit beobachte ich eine BS (8 Häutung) in einem terra mit den Maßen 45x45, hab leider noch nicht nachsehen können, ob bock oder weib...
bis jetzt erlebe ich ein normales naturschauspiel mit der BS,auch wenn es zeitweise mal anders aussah...
und man selbst versucht ja doch auch ein wenig aus unserem schmuddel wetter rauszukommen, umso interressanter ist es doch ein an dem vorbild der natur gehaltenen lebensraum nachzugestalten