Verletzung am Abdomen behandelt - Wann wieder füttern?
Verfasst: Sa 21. Mai 2011, 14:09
Hallo,
wie in einem anderen Thread von mir geschrieben, hat meine B. smithi während ihrer Häutung letzte Woche auf unerklärliche Weise ihren Standort gewechselt. Auf den ersten Blick hat ihr nichts gefehlt, die Häutung hat zwar gute zehn Stunden gedauert, aber alle acht Beine und ihre zwei Taster sind gut "raus" gekommen.
Im Laufe der Woche war sie am Klettern und weil es etwas unsicher und kraftlos aussah, wie sie die Wand hoch ist, hab ich sie vorsichtig mit der hohlen Hand auf den Boden gesetzt. Da ist mir das erste mal aufgefallen, dass es an einer kleinen Stelle in meiner Hand feucht war. Kam mir schon komisch vor, hab aber nicht weiter darauf geachtet.
Gestern das Gleiche, nur dass sie an dem oberen Lüftungsgitter an der Decke hing. Also das gleiche Spiel nochmal, hohle Hand drunter, Spinnengriff locker angedeutet, worauf sie sich fast in meine Hand fallen lies. Nur dass es diesmal richtig in meine Hand tropfte. Also so schnell und vorsichtig wie möglich das Tier abgesetzt und geschaut, wo es herkam. Am hinteren Teil des Abdomens im Bereich des Brennhaarspiegels bildete sich ein winziger Tropfen Hämolymphe, der heute morgen trocken war und unter der Lupe konnte ich eine winzige unnormale Stelle entdecken.
Ich gestern gleich los in die Apotheke, Sprühpflaster holen, Octenisept hab ich zu Hause, Internet durchforsten.
Hab mich fürs Ruhigstellen für die Backpulvermethode entschieden. Trotz der für mich beunruhigenden Situation war es schon i-wie kurios-interessant, wie die Spinne in Narkose verfallen ist. Rausnehmen war ein bisschen Fummelei, weil alles so schlaff war. Ich hab die "Dicke" auf ein Küchenkrepp gelegt, das Abdomen mit einem weichen Schulpinsel von losen Brennhaaren befreit und desinfiziert.
Weil die wunde Stelle wirklich nur winzig klein ist (was mich i-wie innerlich schon etwas beruhigt hat), hab ich ein Stück aus einem Blatt Papier ausgeschnitten, mit dem Locher ein etwas größeres Loch gestanzt und das quasi als OP - Tuch benutzt, um ihr mit dem Sprühpflaster nicht eventuell Spinndrüsen und Aorta (nennt man das bei VS auch so?) zu verkleben.
Zur besseren Beobachtung hab ich sie in eine Haribodose mit feuchtem Zewa gesetzt, sie ist gerade wieder am Fitwerden (Labium unten, Poppes ganz weit nach oben und die Beine wieder weit von sich und durchgestreckt, vor der Behandlung saß sie eher zusammengekauert mit den Knien über sich da).
Die Bewegungen wirken auch schon trotz Noch-Halb-Narkose deutlich kräftiger, gedroht hat sie auch schon etwas (macht die sonst nie!).
Ich habe vor, sie wenigstens noch ein paar Tage in der HD zu lassen, bis ich mir sicher bin, dass alles ok ist für sie.
Eigentlich hätte sie heute was zu futtern kriegen sollen, jetzt bin ich mir aber nicht sicher, ob ich der Kleinen damit eher schade als nütze. Das Körperverhältnis ist 1 : 1 und gefressen hat sie seit Dezember nichts. Grillen in allen Größen hab ich ja da, könnte ihr auch eine mittlere anbieten.
Soll ich oder soll ich nicht?
wie in einem anderen Thread von mir geschrieben, hat meine B. smithi während ihrer Häutung letzte Woche auf unerklärliche Weise ihren Standort gewechselt. Auf den ersten Blick hat ihr nichts gefehlt, die Häutung hat zwar gute zehn Stunden gedauert, aber alle acht Beine und ihre zwei Taster sind gut "raus" gekommen.
Im Laufe der Woche war sie am Klettern und weil es etwas unsicher und kraftlos aussah, wie sie die Wand hoch ist, hab ich sie vorsichtig mit der hohlen Hand auf den Boden gesetzt. Da ist mir das erste mal aufgefallen, dass es an einer kleinen Stelle in meiner Hand feucht war. Kam mir schon komisch vor, hab aber nicht weiter darauf geachtet.
Gestern das Gleiche, nur dass sie an dem oberen Lüftungsgitter an der Decke hing. Also das gleiche Spiel nochmal, hohle Hand drunter, Spinnengriff locker angedeutet, worauf sie sich fast in meine Hand fallen lies. Nur dass es diesmal richtig in meine Hand tropfte. Also so schnell und vorsichtig wie möglich das Tier abgesetzt und geschaut, wo es herkam. Am hinteren Teil des Abdomens im Bereich des Brennhaarspiegels bildete sich ein winziger Tropfen Hämolymphe, der heute morgen trocken war und unter der Lupe konnte ich eine winzige unnormale Stelle entdecken.
Ich gestern gleich los in die Apotheke, Sprühpflaster holen, Octenisept hab ich zu Hause, Internet durchforsten.
Hab mich fürs Ruhigstellen für die Backpulvermethode entschieden. Trotz der für mich beunruhigenden Situation war es schon i-wie kurios-interessant, wie die Spinne in Narkose verfallen ist. Rausnehmen war ein bisschen Fummelei, weil alles so schlaff war. Ich hab die "Dicke" auf ein Küchenkrepp gelegt, das Abdomen mit einem weichen Schulpinsel von losen Brennhaaren befreit und desinfiziert.
Weil die wunde Stelle wirklich nur winzig klein ist (was mich i-wie innerlich schon etwas beruhigt hat), hab ich ein Stück aus einem Blatt Papier ausgeschnitten, mit dem Locher ein etwas größeres Loch gestanzt und das quasi als OP - Tuch benutzt, um ihr mit dem Sprühpflaster nicht eventuell Spinndrüsen und Aorta (nennt man das bei VS auch so?) zu verkleben.
Zur besseren Beobachtung hab ich sie in eine Haribodose mit feuchtem Zewa gesetzt, sie ist gerade wieder am Fitwerden (Labium unten, Poppes ganz weit nach oben und die Beine wieder weit von sich und durchgestreckt, vor der Behandlung saß sie eher zusammengekauert mit den Knien über sich da).
Die Bewegungen wirken auch schon trotz Noch-Halb-Narkose deutlich kräftiger, gedroht hat sie auch schon etwas (macht die sonst nie!).
Ich habe vor, sie wenigstens noch ein paar Tage in der HD zu lassen, bis ich mir sicher bin, dass alles ok ist für sie.
Eigentlich hätte sie heute was zu futtern kriegen sollen, jetzt bin ich mir aber nicht sicher, ob ich der Kleinen damit eher schade als nütze. Das Körperverhältnis ist 1 : 1 und gefressen hat sie seit Dezember nichts. Grillen in allen Größen hab ich ja da, könnte ihr auch eine mittlere anbieten.
Soll ich oder soll ich nicht?