Brachypelma-Smithi-Community

Mad Max hat geschrieben:ich denke sie wär schon flink genug aber weiss best wo ihre grenzen sind und lässt das futtertier einfach weiterziehen.


MfG

Wieso weiss sie es dann im Terrarium nicht?

ja du hast doch noch keine gefüttert bis sie geplatzt is oder?
sie wird dann schon nix mehr an futter annehmen denk ich...naja ausprobiern will ichs jetz nich

warten wir mal lieber aufn paar andere antworten!

Ich werf mal die arten Acanthoscurria geniculata, Grammmostola pulchra in den raum. Diese Arten und bestimmt noch mehr sind dazu predestiniert zu fressen bis sie platzen. Bei meiner geniculata kann ich mich Chris anschließen und sagen die könnte wenn was gäbe jeden Tag fressen. Selbst eine Geniculata ist mit ihrer größe noch Pfeilschnell. Da heißts aufpassen, sonst wird der Finger oder was auch immer getackert . Die Natur steuert freilich die Nahrungvorkommen. Dazu müßte man einmal persönlich im Habitat der Spinnen gewesen sein um daß zu beurteilen wies mit dem verhältniss Spinnen zu den Futtertieren gegeben ist. Sind überwiegend Spinnen vorhanden oder Futtertiere. Ich persönlich denke eine Spinne ist immer dafür schnell genug und in der lage Ihre Beute zu packen. Egal welcher Ernährungszustand grade besteht. Nur in der Natur gibt es keine Glaskästen an denen die Spinne auch mal abrutschen und sich verletzen kann. Ich finde von der seite muß man es auch sehen

Hi,

ok,das klingt einleuchtent! Könnte mir dann vorstellen, dass eben auch im natürlichen Habitat nicht jeden Tag ein Futtertier vorbei kommt und zudem sind da ja noch viele andere Räuber unterwegs die sich bedienen. Da bleibt wohl so viel auch nicht über. Und selbst wenn sich die eine oder andere wirklich so vollfressen würde das sie platzt dann ist es eben so. Natürliche Auslese!
Grüssle

Genau. Spinnen sind ja nicht die einzigsten Insektenfresser. Zudem gibt es noch diverse Fressfeinde der Spinne was daß Jagen erschwert. Die Natur ist erbarmungslos. Der Mensch nicht. Der Mensch meint es manchmal zu gut, obwohl er die größte Bestie der Erde ist. Ich finde daß Thema super wie sich daß entwickelt hat. So kommt man mal von den üblichen Geschreibsel weg und muß mal daß Gehirn anstrengen. Solche themen gefallen mir wo man gefordert wird. Es kommt ja Einsteigern auch zugute. Dadurch lernen sie.

Hi,

aber gilt dann dasselbe auch für die Fütterung nach der Häutung? Instinktiv müsste die Spinne selbst am besten wissen zu welchem Zeitpunkt sie wieder Nahrung aufnehmen kann, oder nicht?

Meine L.parahybana hat inzwischen eine KL von 8cm, nach der letzten Häutung habe ich ihr ca. 2 Wochen danach wieder Futter angeboten das sie aber nicht angenommen hat. Es vergingen gute 4 Wochen bis sie wieder gefressen hat. Genauso verhalten sich alle anderen Tiere bei mir auch, ist es zu früh wirds einfach ignoriert oder verjagt.
Ich sehe da eher die Problematik das eine frisch gehäutete Spinne von einem Futtertier angefressen wird.
Grüssle

Ich denke da kommt es auf die Haltungsparameter an die man hat. Der eine hält sie wärmer der andere kühler, da härtet die eine Spinne auch schon mal kürzer oder länger aus.Sicher, die Spinne merkt selbst am besten wann es soweit ist. Es ist ja nicht unnormal daß sie nach einer Häutung und der Aushärtungsphase von ca 14 Tagen noch nicht gleich fressen. Wie es dazu kommt weiß ich nicht, aber ich hab sowas schon oft gelesen das sie nicht gleich fressen. Die 14 Tage sind ja im grunde eine Sicherheit, damit man davon ausgehen kann daß dann evtl keine verformung der Beine durch eine Flucht oder eine abgebrochene Chelizere durch verfrühtes Füttern passiert. Es kann ja auch passieren, daß wenn man zu früh füttert, sie daß Futtertier ignoriert und daß Futtertier die Spinne anfrißt.

Alles Klar....Da wir gerade beim Futter sind, ich habe soeben kurz mal zwischendurch hier einen Nachtfalter eingefangen der mir schon die ganze Zeit um die Nase schwirrt. Der geht jetzt ab ins Poeciterra. Meine Baumspinnen lieben das und es ist interessant zu beobachten wie sie ihn aus der Luft fangen.
Grüssle

Nee oder? Wer weiß wo der Falter überall rumgeflattert ist. über ein Feld wo Insektenvernichter versprüht wurde und und und. Ich füttere brav nur Heimchen und Grillen

Ja ich weiß, da gehen die Meinungen auseinander! Ich schau Morgen mal wieder bei euch rein, muss leider noch ne Runde schlafen, die Nacht ist immer so schnell vorbei...
und frohes diskutieren weiterhin

Jo, Aida. Mal schaun was noch für interessante Beiträge kommen.

Guten Morgen.
Im grunde Hat Christian schon recht,was das mit dem Falter angeht.
Aber ich möchte auch einwerfen,das man nicht weiß,woher genau die Heimchen und Grillen im Laden kommen und was der Züchter denen alles gegeben hat oder wie Er sie hält.
Nur mal als Beispiel:hab von nem Vogelspinnen-und Heimchenzüchter gehört,der hat seinen Heimchen Antibabypillen gespritzt,die dann den gegeben,damit Sie schneller wachsen.
Möchte nicht wissen,ob er so manipulierte Heimchen auch weiterverkauft hat.

Guten Morgen allerseits,

also ich wollte nochmal kurz Stellung nehmen zum füttern von Insekten aus der Natur. Vorweg muss ich sagen, dass ich nur gelegendlich mal eine Motte, oder eine Stubenfliege an meine Baumbewohner Spiderlinge verfüttere, so als kleiner Snack zwischendurch. Viele erfahrene langjährige Vogelspinnenhalter und Züchter tun das auch. Allerdings würde ich ansonsten keine Insekten aus der Natur entnehmen, da viele davon unter Artenschutz stehen und welche das sind weiß ich nicht, also lasse ich es sein. Und andere wiederum sind teilweise nicht genießbar, oder sogar giftig.

Zum Argument, wer weiß was da dran sein könnte, möchte ich folgendes sagen:
Zu Beginn der Vogelspinnenhaltung wurden noch keine Futtertiere in dem großen Stil wie heute gezüchtet. Die damaligen Halter der Tiere waren doch mehr oder weniger darauf angewiesen Futtertiere draußen zu suchen. Trotzdem gab es auch nicht mehr Ausfälle wie heute. Wenn wir, was sich ja im laufe der Zeit auch bewährt hat auf Wald und Wiesenerde zurückgreifen und Einrichtungsgegenstände aus dem Wald sammeln, dann ist das doch ein Widerspruch, oder sehe ich das falsch?

Die Erde und die Einrichtungsgegenstände bleiben doch von den Giftstoffen, oder evt. Parasiten auch nicht verschont, oder vom Regen der die ganzen Schadstoffe aus der Luft beinhaltet. Zudem kann man sich auch, wenn man Pech hat mit gekauftem Futter Krankheiten einschleppen, oder man züchtet selber, was aber für die meisten Spinnenhalter nicht lohnt, da sie soviel gar nicht verfüttern könnten. Und dann füttern wir unsere Futtertiere zum größten Teil mit Obst und Gemüse, oder auch mit Löwenzahn, Gräsern, Kräutern usw. das wiederum mit Umweltgiften belastet ist. Klar wir waschen vorher alles gründlich, aber das was drinnen steckt bleibt. Ich denke, unsere Spinnen sind gar nicht so empfindlich wie wir immer meinen, sonst hätten sie kaum so viele Millionen Jahre überlebt.

Ich denke, es ist jedem selber überlassen ob man es gelegendlich macht, oder nicht. Das ist nur meine persönliche Meinung und ich denke, es wird immer ein Pro und Kontra bei diesem Thema geben.

Grüssle

Antibabypillen spritzen? Wie geht denn das?

Da hast Du garnichtmal so unrecht.
Der eine Halter sagt,nur gekauftes Futter,ein anderer sagt,man kann auch von Draußen welche nehmen.
Was das Thama Vogelspinnen angeht,gibt es in allen Bereichen Diskusionen.Einer sagt so,der andere so.Aber im endefeckt muß ja jeder für sich selbst(und die )entscheiden,was man machen möchte und welche Tipps man annimmt.Das Resultat sieht man an der und man kann ja dann immernoch was verändern,das es der dann gut geht.
Bekanntlich lernt man ja aus Fehlern.